Geschichten und Anekodoten rund um die Juwele im Cottageviertel 

Der 1872 gegründete Cottage-Verein, der heute noch existiert und im April dieses Jahres sein 150-jähriges Jubiläum feiert, hat viel dazu beigetragen, dass die Ideen und Vorstellungen der Gründungsväter, nämlich gesundes Wohnen inmitten von Ruhe, Sonnenlicht und Grünflächen, bis heute gewahrt bleiben. Durch das von allen Bewohnern unterzeichnete sogenannte Cottage-Servitut, welches unter anderem Um- Zu- oder Neubauten genau regelt, soll die hohe Wohnqualität in dem von der Stadt Wien zur Schutzzone erklärten Gebiet nachhaltig gewährleistet bleiben. Dass dies nicht immer gelingt, zeigen Bausünden nicht nur der Nachkriegszeit sondern auch Neubauten heutiger Bauträger, wogegen der Verein in unermüdlicher Arbeit ankämpft.

 

Wir tauchen nun bei den folgenden drei Rundgängen durch das Cottageviertel in die Welt des Fin de siècle ein, spazieren durch kleine ruhige Gassen voller Bäume und Grünflächen die von teils prachtvollen, teils halb verfallenen Villen gesäumt sind und begeben uns gemeinsam auf Spurensuche nach ihren Bewohnern. Durch Geschichte und Geschichten, Anekdotisches und Lustiges werden sowohl die Häuser als auch die Menschen, die sie einst bewohnten, wieder zum Leben erweckt und geben einen Eindruck davon wie es in längst vergangene Zeiten in einer der schönsten Gegenden von Wien wohl einmal gewesen sein mag. 

Spaziergang 1

Im Zentrum dieses Rundganges stehen Schriftsteller, Maler und Ärzte wie Arthur Schnitzler, Felix Salten, Richard Beer-Hofmann oder Arik Brauer, ebenso wie Ferdinand Schmutzer, Theodor Herzl u.v.m.

Spaziergang 2

Bei diesem Spaziergang begeben wir uns auf die Suche nach SchauspielerInnen, SängerInnen und anderen Kulturschaffenden wie Maria Cebotari, Alexander Girardi, Emmerich Kalman oder Marcel Prawy

Spaziergang 3

Hierbei konzentrieren wir uns auf die Suche nach den unterschiedlichsten Architekten, die das Cottage-Viertel stilistisch vielfältig geprägt haben wie Adolf Loos, Oskar Marmorek oder Robert Oerley