Villenkolonie Hohe Warte

Wer hätte gedacht, dass sich auf dem Weg zu den repräsentativen Villen in Wiens Nobelgegend Hohe Warte eine noch aus dem vorigen Jahrhundert erhaltene Fabrik im orientalischen Stil, ebenso wie ein zauberhafter japanischer Garten mit Teehaus, Holzbrücken, Kirsch- und Magnolienbäumen befindet? Vorbei an diesen städtischen Juwelen und weiteren historischen Gebäuden wie dem ehemaligen israelitischen Blindeninstitut oder der noch heute märchenhaft anmutenden Villa Rittershausen, gelangen wir auf die sogenannte Künstlerkolonie Hohen Warte. Nur wenige Schritte von der Endstation der Straßenbahnlinie 37 entfernt befinden sich die vom Stararchitekten der Jahrhundertwende Josef Hoffmann erbauten Häuser, einst im Besitz von Künstlern wie Carl Moll, Kolo Moser oder Alma Mahler-Werfel, in denen sich rauschende Feste ebenso wie menschliche Tragödien abgespielt haben. Aber nicht nur Künstlern, sondern auch Großindustriellen wie Rothschild, Knips, Kattus und vielen mehr hat diese früher einmal völlig abseits, in erhöhter Lage über der Großstadt gelegene Gegend als Rückzugsort gedient, wovon auch heute noch die prachtvollen, größtenteils erhaltenen und von außen zu besichtigenden Villen Zeugenschaft ablegen.


Treffpunkt und Ende: Ecke Silbergasse/Nußwaldgasse


Kosten: Tarif C

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